Interessantes GDF und sauer in Odense

27.10.2014

Beim Global Dressage Forum war es wirklich cool. Das war für meine Mutter und mich etwas ganz Neues, so etwas haben wir noch nie gemacht. Und, ja, zugegeben: Wir waren zunächst schon etwas unsicher, wie man das am besten gestaltet. Aber es hat Spaß gemacht und es hat richtig gut geklappt. Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten und konnten, denke ich, einen guten Einblick in unsere tägliche Arbeit geben. Ich habe Monti und Fiero vorgeritten und Mama hat erklärt, was wir wann wie und wieso machen.

Monti und ich beim unserer GDF-Demo – mit toller Kulisse!

Die Anlage von Blue Hors, wo das GDF zum ersten Mal stattfand, ist einfach toll und die Veranstalter haben sich superviel Mühe gegeben. Wir waren am Montagabend dran und sind Dienstag früh wieder nach Hause gefahren – da warten ja dann auch noch ein paar Pferde, die geritten werden wollen. Also habe ich sonst nicht viel vom GDF mitbekommen, aber ein bisschen habe ich in die Diskussionen reingehört. Das war schon interessant und ich habe auch kurz bei der Demonstration von Adelinde (Cornelissen) zugeguckt. Das war auch nicht uninteressant. Sie hat ja einen ganz anderen Ansatz.
Das Wochenende davor war ich mit Quinci und Fiero in Odense am Start. Fiero ist dort das erste Mal Inter I gegangen und das erste Mal in einer solchen Atmosphäre. Hui, das hat ihn schon noch beeindruckt und er hat sich etwas introvertiert gezeigt. Aber alles in allem bin ich – trotz ein paar Ecken in der Prüfung – sehr zufrieden mit ihm. Er lernt schnell und macht viel Spaß.
Mit Quinci hatte ich im Grand Prix ein paar Fehler, das hat mich geärgert. Aber am zweiten Tag in der Kür hatte ich ein richtig gutes Gefühl. Und dann kam das Richterurteil: 71,375 Prozent. Da war ich wirklichsauer. Das war einfach nicht gerechtfertigt. In der Kür auf dem Peterhof beispielsweise ist Quinci auch gut gegangen und hat 75,50 Prozent bekommen, aber in Odense hatte ich ein noch besseres Gefühl. Das finde ich schon wirklich schade, dass man am zweiten Tag noch so dafür bestraft wird, dass man am ersten Tag ein paar Fehler drin hatte.
Nach Odense habe ich mich jetzt ein paar Tage mehr auf Daggi konzentriert und morgen fahren wir los in Richtung Lyon. Das heißt: Meinen 25. Geburtstag werde ich mit Daggi auf der Straße verbringen :)