Stolz auf Mia!

30.07.2014

Ich war zum ersten Mal in Heroldsberg bei der Dressurgala – ein super schönes Turnier, ein sehr netter Veranstalter und wir haben es uns so richtig gemütlich gemacht. Wolfram Wittig hat gleich am ersten Abend einen Grill gekauft und los ging unser ‚Camper-Wochenende’. Isabell (Werth) hat uns beim ersten Vorbeilaufen grinsend „die Camper“ getauft und hat sich später gemütlich dazugesellt. Also: Es war ein rundum nettes Wochenende.
Jetzt zum Sportlichen: Mit Monti war ich im Grand Prix noch nicht so wirklich zufrieden. Da hatten wir noch Fehler und er zog nicht optimal nach vorne. Und dann kam die Kür am Samstagabend. Das war unglaublich, was sich da im sonst so beschaulichen Heroldsberg abgespielt hat. Die Zuschauer kamen mit Picknickdecken und Verpflegung an und haben gefühlt fast auf dem Viereck gesessen. Eine wahnsinnige Stimmung. Schon das war toll. Monti hat sich das alles einmal angeguckt und dann war das für ihn voll in Ordnung und er ist eine richtig schöne Kür gegangen! Das hat wirklich Spaß gemacht.

Mia in Heroldsberg – sie war klasse und hat sich superwohl gefühlt!


Bei Mia gibt es für mich nur ein Fazit nach den Tagen in Heroldsberg: super! Schon mit der ersten Runde war ich total zufrieden. Ich glaube, wir hatten bis dahin die Galopp-Tour noch nie so fehlerfrei hinbekommen und ich kam wirklich gut zum Reiten. In der Louisdor-Qualifikation am Sonntag habe ich ein ganz bisschen gemerkt, dass sie am Ende noch mehr Kraft hätte brauchen können, aber sonst war das auch klasse. Nur in den Zweierwechseln hatten wir einen kleinen Haker. Und mit Platz zwei hinter Isabell und Laurenti haben wir das Finalticket für den Louisdor-Preis bekommen. Super!
Insgesamt habe ich das Gefühl, Mia kommt immer mehr im Viereck an. Sie kann sich immer besser auf sich selbst konzentrieren und ist nicht mehr so viel mit dem ganzen Drumherum beschäftigt. Sie ist ruhiger beim Transport, entspannter im Stall – sie mausert sich gerade zu einem richtig ‚erwachsenen’ Turnierpferd. Ich denke, mit ihr werde ich bald mal einen langen Grand Prix in Angriff nehmen, zumal der ja auch beim Louisdor-Finale in Frankfurt verlangt wird.