‚Junge Hühner’ in Schenefeld

01.09.2015

Meine ‚jungen Hühner’ – sie haben mir richtig viel Spaß gemacht am Wochenende!
Ich habe vier Pferde aufgeladen und bin nach Schenefeld zum Turnier gefahren. Die Ausschreibung war einfach prima und ich konnte so meine ganze junge Garde an den Start bringen und mit Erfahrungen ‚auftanken’.
Fabregaz – Mit ihm bin ich seine erste Inter II und seinen ersten Kurz-Grand Prix geritten und ein bisschen platzen wir beide vor Stolz. Er hat das schon super gemacht. Im Grand Prix hatten wir nach der Links-Pirouette ein kleines Missverständnis und haben statt einer einfachen eine doppelte Pirouette abgeliefert. Da war er kurz etwas verunsichert, hat sich aber sofort wieder gefangen und ist direkt im Anschluss voll konzentrierte fehlerfreie Zweierwechsel gegangen. Das rechne ich ihm sehr hoch an, das war sehr anständig von ihm.

Rund um Schenefeld Rund um Schenefeld

Fiero – für Fiero war es die zweite Inter II und er hat das so gut gemacht, dass er sich sogar für den Kurz-Grand Prix qualifiziert hatte, aber ich habe ihn da noch nicht geritten. Ich denke, das wäre vielleicht doch noch etwas zu viel gewesen. Er soll die Zeit bekommen, sich zu stabilisieren und noch mehr Kraft zu bekommen. Aber Fiero hat sich schon deutlich gesteigert zu seinem letzten Auftritten in Neu Anspach.
Fats Domino – mit Fats bin ich die Burg-Pokal-Prüfungen geritten. Ich hatte im Vorfeld überlegt, ob ich ihn mitnehme, hatte dann aber ein so gutes Gefühl im Training, dass er mit durfte. Er hatte noch ein paar Fehler, aber gerade am zweiten Tag hatte ich ein sehr gutes Reitgefühl während der Prüfung. Für ihn war das alles noch unglaublich aufregend: Die Pferde, die direkt hinter dem kleinen Wall am Dressurplatz ausgeritten wurden, die Kollegen auf dem Abreiteplatz – das wollte er alles genau beobachten :)
Sole Mio – für Mia war es erst der zweite Turnierauftritt nach ihrer langen Pause und sie war schon wieder ein gutes Stück entspannter und routinierter. Uns fehlt noch ein bisschen die Feinabstimmung unter Turnierbedingungen. In einer Piaffe wollte ich sie zum Beispiel etwas mehr auffordern, das war dann aber noch etwas zu viel und solche Kleinigkeiten. Mal sehen, vielleicht nehme ich sie in der zweiten Septemberwoche mit nach Perl.
Alles in allem: Es sind alles noch ‚junge Hühner’, aber sie machen sehr viel Spaß und ich bin sicher, dass jeder auf seine Weise viel Potenzial hat. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Turniere!