Lyon – gerne wieder!

02.11.2015

Ich war zum zweiten Mal auf dem Weltcup-Turnier in Lyon und es war wieder superschön! Die Veranstalter geben sich sehr viel Mühe, sind freundlich und die Wege sind kurz. Zudem gibt es zwei Abreiteplätze und auf dem einen davon kann man immer reiten. Das sind tolle Bedingungen.
Für Daggi und mich war Lyon das erste Weltcup-Turnier der Saison und ein sehr gelungener Einstieg. Am ersten Tag in der Halle dort habe ich schon noch gemerkt, dass es Daggis erstes Hallenturnier ist: Er war doch etwas aufgeregt! Aber die Halle ist schön, die Zuschauer sitzen nicht zu dicht dran und schon bald hat sich Daggi dort richtig wohl gefühlt und einen guten Grand Prix gezeigt. Die eine oder andere Ecke war noch drin – vor der Linkspirouette und bei der Schlusspassage – aber alles in allem war er gut drauf und hatte schöne Piaff-Passage-Abschnitte.
Noch besser hat er sich am Freitag in der Kür angefühlt. Da zog er richtig los und ich glaube, er hat sich so gefreut, mal wieder seine Kür gehen zu können. Das letzte Mal sind wir die in Balve geritten. Dritte sind wir in Lyon geworden, mit fast 80 Prozent. Ich war rundum zufrieden!
Fabregaz hat Daggi auf der langen Fahrt Gesellschaft geleistet. Wir sind elf Stunden hin und zwölf zurückgefahren, aber die Pferde waren beide völlig entspannt. Wir haben sie zwischendurch immer schön bespaßt – mit Heu, Futter, Möhrchen und natürlich Wasser. Und am Steuer haben meine Mutter und ich uns abgelöst. Das klappt prima. Gestern sind wir wieder in Paderborn angekommen und heute waren Daggi und Fabregaz schon wieder sehr munter.

Lyon – ein klasse Erlebnis! Lyon – ein klasse Erlebnis!

Fabregaz hatte ich zum Training mit und natürlich, um Erfahrung zu sammeln. Er war in seiner Box zunächst etwas unruhig. In der Halle, in der die Boxen waren, fanden auch Prüfungen statt, dadurch war es relativ unruhig. Wir konnten ihn dann in eine andere Box stellen und da hat er sich sofort entspannt und sich auch im Training sehr gut benommen.
Daggi für den Weltcup und Fabregaz zum Trainieren – da hatte ich noch ein wenig Zeit und wir konnten uns einen Nachmittag Lyon ansehen. Richtig schön! Völlig beeindruckt hat mich die Notre Dame de Fourvière, eine römisch-katholische Votiv- und Wallfahrtskirche. Danach waren wir in der Altstadt und sind in einem gemütlichen Restaurant in einer der vielen kleinen süßen Gasen essen gewesen.
Lyon – immer gerne wieder!