Der Schindlhof – ein Wahnsinnsturnier!

03.07.2017

Heute möchte ich unbedingt mit einem riesigen Kompliment anfangen: Was Evelyn und Klaus Haim-Swaroski in Fritzens für ein Turnier auf die Beine gestellt haben, ist einfach wunderbar!

Vielen Dank an Evelyn und Klaus Haim-Swarovski – wir haben uns mega wohl gefühlt :-)
Gemütlich, familiär, mit einer Rund-um-Wohlfühlatmosphäre und dann auch noch diese spektakuläre Kulisse – das ist der Wahnsinn. Als ich dann auch noch kurz vor Mitternacht mit meinen Pferden dort angekommen bin und Sekunden später die Gastgeber vor mir standen und fragten, ob ich noch etwas brauche, da war ich wirklich verblüfft und gerührt. Es ist absolut nicht üblich, dass eine Familie einen solchen Aufwand betreibt. Evelyn hat wunderschön erklärt, dass sie mit diesem Turnier auch einen Teil dessen, was sie hat und aufgebaut hat, zurückgeben möchte. Überall spürt man das Herzliche. Ich habe die Tage auf dem Schindlhof sehr sehr genossen, habe die beiden Gastgeber als unglaubliche liebe, nette und herzliche Leute kennengelernt und sie haben noch dazu einen herrlich trockenen Humor.

Mit Ingo vor den Swarovski-Kristallwelten


Mit Saskia und Isabel in den Kristallwelten :-)
Doch, ja, geritten sind wir auch :-)
Zu Fabregaz: Im Grand Prix hatte er viele tolle Momente, aber auch ein paar blöde Fehler, vor allen Dingen untypische. In der Piaffe ist er zum Beispiel zweimal etwas gestolpert, das passt überhaupt nicht zu ihm und seinem Bewegungsablauf. Er ist im Moment so gut drauf, fühlt sich im Training so spitze an, dass das Gefühl in der Prüfung einfach nicht dazu passte. In der Woche vor Fritzens war er beim Schmied. Ich weiß nicht genau, ob das zusammenhängt, aber ich möchte auf jeden Fall alles ausschließen und das erst abklären. Aachen steht vor der Tür, das ist ein zusätzlicher Grund, weshalb ich auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen möchte. Weder meine Mutter noch Monica haben beim Training etwas gesehen. Es war rein mein Gefühl, aber ich kenne Fabregaz so lange und so gut, dass ich erst guten Gewissens weiter reiten kann, wenn der Schmied ihn noch mal genau angesehen und es gegebenenfalls in Ordnung gebracht hat. Deshalb bin ich den Special mit ihm in Fritzens nicht mehr geritten. Sehr schade!
Und was soll ich zu Daggi sagen? Dieses Pferd haut mich um! Er hat sich auf dem Schindlhof pudelwohl gefühlt und zwei wirklich tolle Runden gedreht. Er hat die Ohren gespitzt und dann ging's los, dass ich ihn fast bremsen musste. Und piaffiert hat er 'wie's Gewitter' :-) Bei den Serienwechseln auf der Mittellinie konnte ich nicht anders – er hat die so mit Vollgas da rausgehauen, dass ich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Dieses Pferd macht einfach nur Spaß und was ich ihm alles zu verdanken habe…
Jetzt bekommt Daggi erst einmal eine Pause und dann gucken wir, welches Turnier wieder für ihn passt.


Daggi vor der Schindlhof-Alpenkulisse

Da schmeckt das Gras besonders gut

Beim Festabend mit Victoria, Denis, Ingo und mir – wir hatten super viel Spaß :-)