Das Lächeln aus Salzburg

12.12.2017

Ich laufe noch immer mit einem Lächeln durch die Gegend: Fabregaz war klasse in Salzburg! Schon mit dem Grand Prix war ich sehr zufrieden, er war viel besser als in Stuttgart. Und trotzdem: Es ist immer noch Luft nach oben, gerade beim Piaffieren. Da lässt er mich in der Prüfung noch nicht ganz so zum Reiten kommen, da spüre ich, dass ihm noch die letzte Kraft und Routine fehlt.

Mein Großer in der Salzburg Arena – es war klasse! Foto: Fotoagentur Dill



Fabregaz in seinem Salzburger Weihnachtsoutfit

Und in der Weltcup-Kür lief es dann einfach – wie man so schön sagt. Das war eine insgesamt runde, harmonische Prüfung von Anfang bis Ende. Fabregaz hatte tolle Wechseltouren, ist super gleichmäßig und schön passagiert und – darüber habe ich mich vielleicht sogar am meisten gefreut – der starke Schritt war noch einmal deutlich verbessert.  Den hatte ich zu Hause immer wieder geübt, immer wieder in die Arbeit eingebaut und habe immer darauf geachtet, dass er den Hals noch ein Stückchen länger fallen lässt, ganz penibel. Ich habe den Schritt auch immer mal wieder auf gebogenen Linien eingebaut und er wurde von Mal zu Mal besser. Prima geklappt haben in der Kür auch die Piaff-Lektionen: die erste Piaff-Pirouette war noch etwas groß, aber die Fächer-Piaffe zum Schluss war richtig schön. Ich war rundum happy, meine Mutter und Jonny (Hilberath) auch und auch von den Richtern habe ich durchweg positive Rückmeldungen bekommen. Ich glaube, wir sind auf einem sehr guten Weg. Und das Schönste daran: Es geht noch weiter. Ich habe Fabregaz in Salzburg absolut noch nicht voll ausgeritten.

Mit Ingo auf dem Christkindlmarkt – tolle Stimmung und Atmosphäre

Salzburg in der Vorweihnachtszeit ist natürlich auch neben dem Sport wahnsinnig schön und stimmungsvoll. Wir waren zum Beispiel auf dem Christkindlmarkt – das war zwar kalt, aber sehr gemütlich.
Jetzt fahre ich mit Daggi noch nach Frankfurt in die weihnachtliche Gudd Stubb und dann verabschieden wir uns in die Weihnachtspause.