Drei und drei aus sieben :-)

11.07.2018

Valencia, Fiero, Fats und Valesco – alle Vier waren mit in Bettenrode und es war klasse!
Ich bin noch richtig happy vom vergangenen Wochenende und weiß kaum, wo ich anfangen soll. Ich mache es einfach mal chronologisch:
Zuerst war Valencia dran. Mit ihr war ich noch einmal in einer Zwei-Sterne-M am Start. Bis auf ein kurzes Angaloppieren im Mitteltrab war sie nahezu fehlerfrei unterwegs und hat die Prüfung gewonnen – sehr schön!

Zwei-Sterne-Sieg für Valencia :-)

Mit Fiero und Fats habe ich zuerst den Kurz-Grand Prix geritten. Fiero hat mir ein wirklich gutes Gefühl gegeben, aber wir hatten zwei dicke Dinger drin: einen Totalausfall in der Pirouette und einmal ist er im starken Schritt angezackelt. Schade, aber trotzdem war ich mit dem Grundgefühl wirklich zufrieden. Im Special danach hatte er nur einen Mini-Haker in den Einerwechseln – das war gar kein richtiger Fehler, nur einmal nicht ganz durchgesprungen. Ich weiß nicht mal, ob das alle gesehen haben… Der Rest war richtig gut, er ließ sich ganz einfach reiten und wir sind Zweite mit fast 70 Prozent geworden.
Fats – mein kleiner Streber :-) – war rundum klasse: Sieg im Kurz-Grand Prix mit 70,47 Prozent und in der Kür mit 74,18 Prozent!

Blumen für den Doppelsieger

Im Grunde liegt Fats der lange Grand Prix noch mehr als der Kurz-Grand Prix, aber er hat das super gemacht in Bettenrode. Vieles hat sich schon wieder noch ein bisschen besser als beim letzten Mal angefühlt, zum Beispiel die Übergänge Piaff-Passage. In der Kür haben wir Daggis Kür genommen, etwas abgemildert, aber trotzdem noch schwer genug – mit Wechseln auf gebogener Linie beispielsweise. Ein bisschen aufgeregt war er in der Kür schon, deshalb konnte er in der Piaffe nicht so richtig loslassen – noch ein kleiner Manko, aber das kommt automatisch mit mehr Routine. Es war ja erst seine zweite Kür überhaupt.

Fats wird immer sicherer, vor allen Dingen die Pi-Pa-Übergänge waren schon wieder viel besser!

Mit Valesco habe ich die beiden Nürnberger Burg-Pokal-Prüfungen geritten. Auch er hat einen großen Schritt nach vorne gemacht: viel sicherer, entspannter und insgesamt in seinem Auftreten viel erwachsener. Valesco tut ja gerne nach außen total cool, in der Box und auch beim Reiten, aber innerlich ist er trotzdem etwas kribbelig. So hatte er zwar noch ein paar kleine Unsauberkeiten in den Prüfungen, aber auch mit ihm war ich insgesamt super zufrieden. Beide Male war er als einziger Siebenjähriger in der Platzierung.

Zweimal der Jüngste in der Platzierung: Valesco

Es war also rundum ein perfektes Wochenende: Siebenmal gestartet, dreimal gut platziert und dreimal gewonnen. Ich bin sehr stolz auf meine Pferde!