Training mit Morten Thomsen

29.11.2018

Ich muss sagen: das war wirklich wieder spannend. Kürzlich war der Dressurausbilder Morten Thomsen aus Dänemark zum dritten Mal bei uns. Die Art wie er mit den Pferden umgeht, wie er dem Reiter erklärt, was er tun soll – das finde ich unheimlich gut. Er legt sehr viel Wert darauf, dass die Pferde wirklich verstehen, was die Reiter von ihnen wollen. Das System hinter seiner Philosophie ist eigentlich ganz einfach: Wenn die Pferde etwas machen, was Du als Reiter oder bei der Arbeit an der Hand nicht möchtest, machst Du ihnen die Situation unangenehm – als Reiter durch deine Hilfen, vom Boden aus zum Beispiel durch Geräusche. Machen die Pferde aber etwas gut, dann machst Du nichts und lobst sie. Das klingt sehr simpel, aber es ist einleuchtend und funktioniert.

Hat wirklich einen guten Drath zu den Pferden: Morten Thomsen

Er hat bei uns inzwischen alle Pferde schon mal gearbeitet – von den Vierjährigen bis zu den Grand Prix-Pferden. Und ich kann nur sagen: sie nehmen alles etwas mit und ich auch. Natürlich geht es viel um Piaffe und Passage, aber auch um alles andere. Morten arbeitet die Pferde einerseits vom Boden aus, gibt mir aber auch Unterricht. Meine Mutter ist meistens dabei, unterhält sich mit ihm darüber und so können wir seinen Input gemeinsam weiter umsetzen. Oft meint er dieselben Dinge, drückt sie aber etwas anders aus. Schon so eine Nuance kann viel bewirken. Es ist, wie gesagt, sehr spannend.
Ursprünglich war ich auf der Suche nach einem Ausbilder, der mir speziell bei den jungen Pferden auch vom Boden aus helfen kann. Morten kannte ich nur flüchtig, habe mir dann einige Videos von ihm angesehen und mich etwas umgehört. Nach drei Tagen Arbeit mit ihm zusammen, kann ich nur sagen: Ich bin super zufrieden und es macht richtig viel Spaß.