Tolle Premiere für Flynn, Platz drei mit dem Team

27.05.2019

Wir hatten windige, spannende und spaßige Tage in Dänemark – beim Nationenpreisturnier in Uggerhalne.
Dieses Mal fange ich mit Flynn an. Es war sein erster internationaler Grand Prix und er hat das super gemacht! Er hat sich toll konzentriert und das war nicht einfach. Es war windig in den Tagen in Uggerhalne und die Fahnen flatterten ziemlich nahe am Viereck. Überhaupt war rund ums Viereck ganz schön viel action und die Springreiter sind direkt neben uns abgeritten, was den ein oder anderen auch etwas irritiert hat. Aber Flynn war souverän. Wir hatten in den vergangenen Wochen vermehrt an den Piaffen gearbeitet und das hat sich bemerkbar gemacht. Er hatte durch die Bank in den Piaffen gute Noten, auch wenn sie natürlich noch nicht bis zum Ende ausgereift sind. Gerade in der Galopptour hatte Flynn viele Highlights. Am Ende lag er in seinem ersten internationalen Grand Prix und Special über 70 Prozent und war zweimal Zweiter. Ich war sehr happy mit ihm!

Podiumsplatz zwei mit Flynn in Grand Prix und Special :-)

Für mein Stütchen, Valencia, war es das erste internationale Turnier überhaupt. In der ersten Prüfung, im St. Georg, hatte sie definitiv Angst. Bei C, beim Durchparieren zum Schritt, hat sie den Kopf hochgerissen, die flatternden Fahnen angestarrt und gezittert. Die Schrittpirouette mussten wir auch in der Nähe von C zeigen und einen Wechsel bei C – da war sie doch ziemlich angespannt. In der Inter I – ihre erste Inter I je – war sie viel gelassener. Da waren sicher ein paar Kleinigkeiten, wie das nicht geschlossene Halten vor dem Rückwärtsrichten, aber insgesamt ist sie besser im Viereck angekommen. In den Zweierwechseln hatte sie noch einen Fehler, aber Valencia hatte auch viel Gutes in ihrer Inter-Premiere, so dass sie mit über 68 Prozent Sechste wurde.

Valencia: bei so viel Aufregung muss man sich zwischendurch ausruhen :-)

Auch Fabregaz war nicht ganz unbeeindruckt von der action am Viereck. Im Grand Prix hat auch er einmal zack den Kopf hochgenommen und sich erstaunt umgeguckt. Dazu kam ein Fehler in den Zweierwechseln und das ein oder andere Zucken, weil er so abgelenkt war. Und auch bei ihm war der Special, die zweite Prüfung, deutlich besser. Er hatte viele Höhepunkte im Special: Gerade die Tour zu Beginn mit Passage und Zulegen hat super viel Spaß gemacht, aber auch die Pirouetten und Wechseltouren im Galopp. Was mich sehr gefreut hat: In beiden Prüfungen haben wir gute Schrittnoten bekommen! Mit 72,087 Prozent war er im Grand Prix Fünfter, im Special mit 72,383 Prozent Vierter.

Zufriedenes Gesicht nach gelungenem Special – Fabregaz

Diese beiden Prüfungen wurden für den Nationenpreis gezählt. Da haben wir am Ende Platz drei belegt. Im Team zu reiten, ist immer etwas besonderes, und unser Uggerhalne-Team mit Andrea Timpe, Michael Klimke und Jan-Dirk Gießelmann war einfach prima. Wir hatten viel Spaß zusammen.


Unser Team – schön wars!