Persönlicher Kür-Rekord

18.11.2013

Stuttgart 2013 – ich bin super zufrieden! Der Fehler in den Einerwechseln in der Weltcup-Kür war schade, aber auf der Mittellinie danach hat er sie souverän gesprungen. Und bei den doppelten Pirouetten hatte ich noch nie ein so gutes Gefühl wie in Stuttgart.
Nach der DM in Balve und der EM in Herning habe ich die Kür jetzt das dritte Mal geritten – mit persönlichem neuen Rekord: 78,40 Prozent. Hey, das ist schon ein richtig gutes Gefühl! Im Grand Prix war ich auch nur ein paar Punkte von meinem Bestergebnis entfernt. Ich bin also mit dem Stuttgart-Wochenende rundum happy!
Früher bin ich eigentlich vor einem so großen Turnier wie Stuttgart immer noch mal zuvor ein kleineres geritten, aber dieses Jahr hat das irgendwie nicht in den Plan gepasst. Herning war der letzte Start vor Stuttgart und das ist immerhin schon zweieinhalb Monate her. Es war schon spannend, ob das so klappt, aber es hat geklappt.
Und das bei wirklich unglaublicher Atmosphäre. In der Kür am Samstagnachmittag war die Schleyerhalle ausverkauft. Die Atmosphäre war unheimlich emotional und begeistert und dann kam ich auch noch in die Halle als der Hallensprecher gerade die Noten von Damon Hill vorgelesen hat. Oha, da tobte die Menge. Ich konnte mit Daggi nicht in dem Aufgang warten, den mag er so gar nicht. Also bin ich eingeritten, habe dort angehalten und ihn ganz ruhig gelobt. Ich glaube, das war das Beste. Und er hat sich auch wirklich super schnell wieder entspannt nach dem Jubel und sich toll konzentriert. Ich hatte sogar das Gefühl, er hat sich in der Kür noch mehr im Stuttgarter Viereck Zuhause gefühlt als beim Grand Prix. Ich bin mächtig stolz auf ihn!