Meine Neugier, meine Pferde und meine Pläne

05.12.2013

Ich habe lange mit meinem Turnierplan hin und her überlegt und wollte eigentlich nach Stockholm, aber das musste ich streichen und mache jetzt doch nur noch Frankfurt.
Bei meinem Vater im Springstall, der ja auch bei uns auf dem Hof ist, hatten sich einige Pferde einen leichten Infekt eingefangen und ich war einfach etwas besorgt unter diesen Umständen mit meinen Pferden eine so lange Reise anzutreten. Schade! Ich war früher schon öfter mit meiner Mutter in Stockholm und wäre wahnsinnig gerne selbst einmal dort geritten. Hoffentlich klappt es nächstes Jahr – und dann in der neuen Riesenhalle, von der man schon so viel gehört hat. Aber ich habe natürlich trotzdem die Ergebnisse in Stockholm verfolgt. Das mache ich immer, da bin ich echt neugierig. Mich interessiert einfach, wer mit welchen Punkten aus dem Viereck geht.

Daggi hat so etwas wie eine ‚Aktivpause’. Das heißt, ich arbeite ihn locker, viel Grundlagenarbeit etwa auf M-Niveau. Bei Quinci fangen wir jetzt langsam an, die Arbeit zu steigern. Bis zu seinem Start in Frankfurt sind es noch etwa drei Wochen. In Richtung Turnier wird immer etwas konzentrierter und genauer gearbeitet. Sole Mio geht im Moment richtig toll – und wir üben fahren mit ihr. Noch ist für sie der Transport zum Turnier oft eine größere Herausforderung als die Aufgabe im Viereck.

Meine beiden Sechsjährigen machen auch richtig Spaß. Fabregaz lernt alles unheimlich schnell. Ihm fällt alles leicht, er geht zum Beispiel schon ganz easy Viertel-Pirouetten. Ich denke, im kommenden Jahr wird er relativ zeitnah bei seinem ersten St. Georg an den Start gehen. Und auf Fats Domino wollen wir jetzt bald das erste Mal die Kandare machen – ich bin gespannt.