Ups and Downs in Aachen

06.07.2023

Aachen war mal wieder ein unfassbar tolles Turnier. Es ist sowieso ein spezielles und einzigartiges Turnier, aber für mich, durch die lange familiäre Bindung, immer noch ein Stück spezieller. Wir haben die Tage in Aachen als Familie in vollen Zügen genossen, die Kids waren vom Kinderland begeistert und auch am Abend der Media Night hatten wir eine superschöne Zeit.

Familytime in Aachen – wunderbar!

Sportlich gesehen war ich leider gar nicht zufrieden. Eigentlich war Valesco super in Schuss, wir hatten die Wechsel top im Griff und ich habe mich mega auf Aachen gefreut. Was in Aachen mit der Piaffe los war? Keine Ahnung! Im Grand Prix fand er schon nicht optimal in die Piaffen, aber im Special war es noch deutlicher. Ich kann wirklich nicht sagen, woran es gelegen hat. Valesco ist ein super ehrliches Pferd, der seine Sache absolut gut machen möchte. Ich hatte das Gefühl, ihm war es selbst unangenehm, dass er es in dem Moment nicht hinbekommen hat. Er ist ja überhaupt nicht der Typ, der mich in der Prüfung bewusst hängenlassen würde. Es klingt ja immer ein bisschen komisch, wenn man sagt, dass er beim Abreiten super piaffiert hat, aber ich habe es aufnehmen lassen – richtig klasse. Das war im Viereck einfach superschade und wir müssen in Ruhe analysieren, woran es gelegen haben könnte.

Valegro: Hat im großen Aachener Stadion nicht ganz zu sich gefunden

Neben dem Knoten in den Piaffen hatte Valesco aber auch wirklich schöne Momente, gerade die Anfangstour im Special fand ich echt schön und die Passagen waren gut gleichmäßig. Der Fehler bei den Zweierwechseln im Special ist ihm nicht anzukreiden, da hatte er sich erschrocken. Das kann passieren.
Insgesamt wissen wir, dass wir es besser können und dass wir es wieder besser machen müssen. Daran arbeiten wir jetzt und dann geht’s weiter.