Vier ‚junge Wilde‘, drei Premieren

23.04.2024

Delbrück ist häufig mein ‚Einstiegs-Turnier‘. Hier habe ich zum Beispiel auch das erste Mal Valencia und Valesco auf einem Turnier vorgestellt, damals in der Dressurpferde-L. Auch dieses Jahr habe ich wieder meine ‚jungen Wilden‘ mit nach Delbrück gebracht.
Vier Youngster hatte ich dabei, mit dreien habe ich Turnierpremiere gefeiert.

Gelungene Turnierpremiere mit Vanilla Sky – und mein jüngster Fan :-)

Meine Mutter reitet im Moment Vanilla Sky. Wir haben die Vitalis-Tochter seitdem sie drei war, jetzt ist sie sechs und ich habe sie zum ersten Mal auf einem Turnier geritten. Wir waren in der Dressurpferde-L am Start und das hat sie wirklich sehr gut gemacht. Ich war vorher einmal mit ihr zum Training dort und habe erst gedacht: ‚Naja, vielleicht lassen wir das lieber noch‘ :-) Sie war noch sehr umweltorientiert. Außerdem ist die Stute wirklich groß. Wenn sie sich dann auch noch neugierig umschaut, sitzt man gefühlt ziemlich hoch :-) Sie hatte eine tolle Trabtour, im Galopp war sie noch nicht ganz so stabil, aber der Schritt war auch sehr gut. Insgesamt war das prima und Vanilla Sky hat sich bei unserer Turnierpremiere eine Schleife für den vierten Platz abgeholt.

Turnierpremiere auch mit unserem kleinen Lümmel Vincello.

Dann hatte ich noch Vincello dabei, auch mit ihm war das mein erster Turnierauftritt: seine erste Dressurpferde-A und meine übrigens auch :-) Ich bin tatsächlich noch nie zuvor eine Dressurpferde A geritten, sondern immer erst auf L-Niveau mit meinen Pferden eingestiegen. Vincello ist fünf und ihn muss ich vor jedem Reiten noch ablongieren – er buckelt wirklich gerne seinen Übermut weg. Das habe ich auch in Delbrück gemacht, so dass er in der Prüfung leider etwas müde war, aber sonst hat er das auch gut gemacht. Er ist einfach noch ein kleiner Lümmel.
Meine Nummer drei in Delbrück war D’Artagnan – er gehört ja Ingo und mir zusammen und mein Mann war, wie immer, äußerst nervös am Viereckrand :-) Mit D’Artagnan, jetzt achtjährig, war ich in der S3 am Start. Er ist leider in der Trabtour, weil er so aufgeregt und zwischendurch abgelenkt war, zweimal angaloppiert. Das war natürlich teuer, aber der Rest war wirklich schön.

Und noch eine Premiere – mit Dewberry und Sieg.

Und meine Nummer vier am Start in Delbrück war die neunjährige Dewberry, die Schwester von Delavega, die meine Mutter selbst gezogen hat und sie auch ausbildet. Auch das war wieder eine Premiere, wir beide waren noch nie zusammen auf einem Turnier. Ich habe sie zu Hause nur ein paar Mal vorher geritten, aber diese Stute ist super angenehm und unkompliziert zu reiten und hat in Delbrück direkt die M** gewonnen. Und das Ganze mit Wind, Regen und fünf Grad – das war wirklich super!