Endspurt mit Osterfeuer

09.04.2015

Ich genieße es jedes Jahr: Unser traditionelles Osterfeuer. Dann sitzen wir nett mit unserem Stallteam und ein paar Nachbarn zusammen, grillen, plaudern und meine Mutter spielt den Osterhasen und versteckt ein paar Leckereien. Das ist einfach unheimlich schön. Seit 19 Jahren sind wir jetzt in Paderborn, aber unsere Osterfeuer-Tradition ist noch älter. Das haben wir schon vor den Paderborner Zeiten gemacht und als Tradition sehr lieb gewonnen.

Unser Osterfeuer 2015

Und jetzt zum Endspurt Richtung ‚Vegas’. Der Aufwand im Vorfeld ist unglaublich. Transport, Futter, Hotel – alles muss klappen. Kisten müssen vermessen und gewogen werden, der Inhalt beschrieben und sogar der Wert der Ausrüstung angegeben werden. Ich fliege schon am Freitag hin, damit ich da bin, wenn die Pferde am Samstagmorgen landen. In den zwei Quarantäne-Tagen in Las Vegas vor Ort darf immer nur eine Person pro Pferd rein und das auch nur in Schutzkleidung. Das möchte ich gerne selbst machen. Gut finde ich, dass die Pferde schon am selben Ort stehen wie während des Weltcup-Finals. Sonst müssten sie noch mal transportiert werden, aber so können sie sich in Ruhe eingewöhnen. In der Quarantäne dürfen wir die Pferde allerdings nicht reiten, nur führen und eventuell longieren. Es ist für mich und Quinci ja das erste Mal mit fliegen und es ist schon alles sehr spannend.
Aber trotz allen Aufwands: Wir freuen uns riesig und Quinci ist richtig gut drauf. Wir sind auf jeden Fall gut für Las Vegas vorbereitet. Quinci leiht sich noch mal die Kür von Daggi für das Finale. Die ist einfach sehr schön und er hat das gut gemacht in `s-Hertogenbosch. Also: Es kann los gehen!