Tolle Tage in Las Vegas

Las Vegas – das ist ein Wahnsinn! Eine abnormale Stadt, die niemals schläft. Es ist immer etwas los und nicht selten denkt man: ‚Das gibt’s doch gar nicht!’ Etliche Gebäude, die die Metropolen dieser Welt widerspiegeln, unglaublich. Paris mit dem Eiffelturm, Rom mit dem Kolosseum, New York, Venedig – man fühlt sich wie bei einem Spaziergang rund um den Globus. Innen sind dann alle ein bisschen ähnlich, aber von außen ist das Bild grandios.
Neben allem Sport war es auch wahnsinnig schön, ein bisschen Zeit zum Angucken zu haben. Wir haben beispielsweise einen Ausflug zum Grand Canyon gemacht und waren einen Abend im Cirque du Soleil, eine wahnsinnige Show. Das haben wir mit unserer kleinen ‚Tourigruppe’ sehr genossen. Tourigruppe – so wurden wir gerne von den anderen mit einem Schmunzeln genannt. Dahinter verbarg sich mein eigens angereister kleiner Fanclub: Ann-Kristin Dornbracht mit ihrem Freund, meine Partner und Freunde von Esperado, mein Freund Ingo, meine Mutter und ich. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und ich habe mich wirklich riesig gefreut, dass sie alle gekommen sind!
So, aber jetzt auch mal zur Hauptperson, zu Quinci. Ich bin wirklich stolz auf ihn. Das war auch für ihn ein Erlebnis der besonderen Art. Während der Prüfungen hat das Publikum teilweise tatsächlich mitgeklatscht, in der Pirouette zum Beispiel und in den Einerwechseln sogar im Takt von Sprung zu Sprung. In solchen Momenten kann Quinci ja schon mal ein Hasenherz sein, aber er hat das alles tapfer mitgemacht. Das Umspringen im starken Galopp war klar mein Fehler, ich bin einfach zu früh losgeritten. Und das Angaloppieren aus dem starken Trab kann ich ihm auch nicht übel nehmen. Er hat das alles gut gemacht, aber jetzt bin ich auch froh, dass er wieder heil in Paderborn im Stall steht. Ich meine sogar ihm angemerkt zu haben, dass er auch happy ist, wieder in seinem ‚eigenen Bett’ schlafen zu können.
Alles in allem: Es waren tolle Tage in Las Vegas!